SCHWERIN | Nach dem verheerenden Brand im vergangenen Juli im Eisenbahnmuseum in Schwerin hält der Verein am Wiederaufbau fest. Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Schwesig zollt dafür Respekt.
Nach dem verheerenden Brand im Eisenbahn- und Technikmuseum in Schwerin im vergangenen Juli hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig den Mut der Vereinsmitglieder gelobt. “Sie wollen den Neustart schaffen. Sie lassen sich nicht entmutigen. Das finde ich großartig, davor habe ich großen Respekt. In den letzten Wochen haben Sie und viele Helferinnen und Helfer mit angepackt, Exponate gesäubert, kaputte Möbel entsorgt”, sagte die SPD-Politikerin am Freitag bei einem Besuch im Museum.
Der Großbrand war im Sommer 2023 vermutlich wegen eines technischen Defekts an einer Waschmaschine ausgebrochen. Große Teile des Daches sowie der ausgestellten Stellwerks- und Fernmeldetechnik, die Modellbahnanlage und fast das gesamte Archiv wurden dabei nach Vereinsangaben zerstört. “Es ist wirklich traurig zu sehen, was der große Brand vor einigen Monaten hier mit dem Museum gemacht hat”, sagte Schwesig.
Trotz der großen Schäden hält der Verein am Wiederaufbau fest. Mit Hilfe von Spenden und Benefizveranstaltungen sind laut Schwesig rund 60.000 Euro für den Wiederaufbau zusammengekommen. “Das zeigt, wie wichtig den Bürgerinnen und Bürgern das Museum ist, wie wichtig es ihnen ist, dass diese historische Sammlung wieder zugänglich wird”, äußerte die Ministerpräsidentin, die dem Verein eine auf der Weihnachtsfeier gesammelte Spende der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Staatskanzlei in Höhe von rund 1.500 Euro übergab.
dpa