Zweitägige Warnstreiks in Teilen des Nahverkehrs von Mecklenburg-Vorpommern


ROSTOCK | Wieder stehen Busse und Bahnen im Nahverkehr in einigen Regionen von Mecklenburg-Vorpommern still. Der Grund sind Warnstreiks. Dazu sind auch zwei Kundgebungen geplant.

Fahrgäste des öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) müssen sich Mittwoch und Donnerstag in einigen Regionen Mecklenburg-Vorpommerns nach Alternativen umschauen. Die Gewerkschaft Verdi ruft zu Warnstreiks im ÖPNV auf, die am Mittwochmorgen (3.00 Uhr) beginnen und am Donnerstag um 23.59 Uhr enden sollen. Kundgebungen sind am Mittwoch laut Verdi in Rostock vor der Rostocker Straßenbahn AG und in Schwerin vor dem Finanzministerium geplant.

Von den Warnstreiks betroffen sind den Angaben zufolge die Verkehrsgesellschaft Ludwigslust-Parchim, Nahbus Nordwestmecklenburg, die Rostocker Straßenbahn AG, Rebus Regionalbus Rostock sowie der Verkehrsbetrieb Greifswald.

Zu den Forderungen von Verdi für den neuen Manteltarifvertrag gehören unter anderem sieben Tage mehr Urlaub, eine Begrenzung der Schichtlänge auf maximal zehn Stunden und Mindestruhezeiten von zwölf Stunden. Zu Beginn des Monats hatte es in MV schon einen eintägigen Warnstreik im ÖPNV gegeben.


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dpa / EVN