BERLIN | Der Streik der Lokführergewerkschaft GDL bei der Deutschen Bahn endet im Güterverkehr am Sonntagabend um 18.00 Uhr und damit einen Tag früher als zunächst geplant.
Die Bahn und die GDL hatten sich überraschend zu Gesprächen getroffen und neben dem vorzeitigen Streik-Ende einen Fahrplan für neue Verhandlungen aufgestellt. Im Personenverkehr endet der aktuelle Ausstand am Montagmorgen um 2.00 Uhr. Bis zum 3. März gilt dann eine Friedenspflicht, es drohen in der Zeit also keine weiteren Streiks.
Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) hatte den Streik im Güterverkehr am Dienstagabend begonnen, im Personenverkehr legten die Beschäftigten seit Mittwochmorgen die Arbeit nieder. Die GDL verlieh so vor allem ihrer Forderung nach weniger Arbeitszeit für Schichtarbeiter Nachdruck.
Anders als im Personenverkehr fallen im Güterverkehr Zugfahrten in der Regel nicht aus. Stattdessen entsteht bei Streiks ein Stau, der nun abgearbeitet werden muss.
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dpa