Bahn rechnet wegen Streik erneut mit starken Beeinträchtigungen


BERLIN | Der neuerliche Streik der Lokführergewerkschaft GDL im Tarifstreit mit der Deutschen Bahn wird dem Konzern zufolge erneut zu erheblichen Beeinträchtigungen im gesamten deutschen Bahnbetrieb führen.

“Die DB wird wie beim letzten Streik für den Fern-, Regional- und S-Bahn-Verkehr der DB einen Notfahrplan mit einem stark reduzierten Angebot an Fahrten anbieten”, teilte die Bahn am Montag mit. Wie schon zuvor sollen längere Züge mit mehr Sitzplätzen eingesetzt werden, “um möglichst viele Menschen an ihr Ziel bringen zu können”, hieß es.

Fahrgäste können ihre für den Streikzeitraum gebuchte Tickets erneut zu einem späteren Zeitpunkt nutzen. Die Bahn hat die Zugbindung aufgehoben. Reisen können auch dieses Mal wieder vorverlegt werden.

Die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer hat zu einem rund sechstägigen Streik im Bahnverkehr aufgerufen. Im Güterverkehr soll dieser am Dienstagabend beginnen. Im Personenverkehr geht es am frühen Mittwochmorgen um 2.00 Uhr los. Der Arbeitskampf soll bis Montagabend (29. Januar) um 18.00 Uhr dauern.


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dpa