HOFHEIM | Dank des Deutschlandtickets verzeichnet der Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) ein Plus bei der Fahrgastnachfrage von zehn Prozent.
Damit sei das Vor-Corona-Niveau wieder erreicht, erklärte RMV-Geschäftsführer Knut Ringat am Freitag. Der Zuwachs erfolgte demnach insbesondere im Freizeitverkehr. Auch die geringere Nachfrage wegen mobilem Arbeiten im Pendlerverkehr sei ausgeglichen.
Nun müsse auf Bundes- und Länderebene die Finanzierung des Deutschlandtickets gesichert und um Mittel zur Ausweitung der besonders nachgefragten regionsübergreifenden Regionalverkehrsangebote ergänzt werden, forderte RMV-Aufsichtsratschef Ulrich Krebs.
Beim RMV nutzten den Angaben zufolge im Juli rund 310.000 Abonnentinnen und Abonnenten das Deutschlandticket. Der RMV berichtete zudem von rund 50.000 Jobticket-Kunden und rund 17.000 Studierenden-Upgrades.
Der Nordhessische Verkehrsverbund (NVV) bestätigte den Trend, die Nachfrage im Schienen- und Busverkehr sei merklich gestiegen, sagte eine Sprecherin. Genaue Zahlen dazu lägen nicht vor. Mit Stand 1. September nutzten demnach 38 100 Kundinnen und Kunden ein Deutschlandticket-Abo.
LESEN SIE AUCH
dpa