Rettungskräfte und Deutsche Bahn trainieren Großeinsatz in Velbert-Langenberg


VELBERT-LANGENBERG | Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei und Rettungsdienst haben gemeinsam mit der Deutschen Bahn in Velbert-Langenberg im Kreis Mettmann eine Großübung durchgeführt.

Rund 170 Beteiligte kamen am Samstagvormittag zusammen, um einen Einsatz von besonderem Ausmaß zu trainieren. Das Szenario sah einen Unfall zwischen einer S-Bahn sowie einem Lkw und einem Pkw vor. Ein mit mehreren Personen besetzter Pkw war massiv beschädigt, die Insassen wurden demnach verletzt und eingeklemmt. In der S-Bahn befanden sich den Angaben zufolge etwa 50 Personen, diese blieben unverletzt und wurden evakuiert. Ein ebenfalls beteiligter Lkw geriet in Brand und musste gelöscht werden. Die Alarmierung der Einsatzkräfte erfolgte gegen 11:00 Uhr, nach und nach wurden – wie in realen Situationen üblich – weitere Kräfte zeitversetzt in verschiedenen Etappen hinzugerufen.

Der gesamte Übungseinsatz dauerte nach Angaben der Feuerwehr Velbert rund zwei Stunden. In regelmäßigen Intervallen sei es notwendig, dass die Deutsche Bahn im Rahmen deren Notfallmanagement mit den örtlichen Feuerwehren Übungen auf Gleisstrecken in den Einsatzgebieten durchführt, erklärte Feuerwehr-Sprecher Marcel Borowski.

Aufgrund von Bauarbeiten war die Bahnstrecke zwischen Velbert-Neviges und -Langenberg am Wochenende für den regulären Zugverkehr gesperrt. Die Übung habe es ermöglicht, dass die Schnittstellen zwischen den einzelnen Organisationen und Einheiten trainiert und gestärkt werden. Zudem wurden das Fachwissen zu der technischen Rettung in Gleisbereichen und von verunfallten Pkw vertieft, so Borowski abschließend.


EVN