Bericht: Bahn rechnet durch Streik mit 100 Millionen Euro Schaden

BERLIN | Die Deutsche Bahn rechnet laut einem Medienbericht wegen des 50-Stunden-Streiks mit einem Schaden von bis zu 100 Millionen Euro.

Pro Tag erwarten die Bahnverantwortlichen einen Schaden im mittleren, zweistelligen Millionenbereich, berichtet Business Insider. Allein bei Cargo summiere sich der Schaden schon auf einen niedrigen zweistelligen Bereich, hieß es.

Die Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft EVG hat die Bahn-Beschäftigten aufgerufen, von Sonntagabend, 22 Uhr, bis Dienstagabend, 24 Uhr, die Arbeit niederzulegen und so den Bahnbetrieb zu unterbrechen. Die Bahn hatte bereits am Donnerstag angekündigt, dass im Streikfall für diesen Zeitraum der komplette Fernverkehr eingestellt werde, auch die Regionalzüge werden voraussichtlich fast alle ausfallen.

Eisenbahngewerkschaft hält an 50-Stunden-Warnstreik fest

Am späten Donnerstagabend wurde noch mal gerungen, doch die Deutsche Bahn konnte den angekündigten Warnstreik auf der Schiene nicht verhindern. Ein Ultimatum bis Freitag, 12.00 Uhr, ließ sie nun ohne weiteres Angebot verstreichen.

EVN / dts Nachrichtenagentur