Wie die Deutsche Bahn mitteilt, haben am Wochenende auch die letzten Fahrzeuge der Baureihe ET 430 ein Softwareupdate erhalten. Damit sollen die Züge im abgestellten Zustand leiser sein und weniger Energie verbrauchen. Der Vorteil für Anwohner in Nähe der Endbahnhöfe ist, dass die nächtliche Geräuschentwicklung damit reduziert werde.
Seit dem Softwareupdate werden die einzelnen Aggregate, die an Bord der Züge für die Versorgung unterschiedlicher Systeme zuständig sind, intelligent je nach Bedarf ein- oder ausgeschaltet. Somit werde Energie gespart, aber vor allem reduziere sich dadurch auch die nächtliche Geräuschentwicklung der abgestellten Züge, da nicht alle Aggregate permanent eingeschaltet bleiben, erklärt Dr. Dirk Rothenstein, Vorsitzender der S-Bahn Stuttgart.
Die neue Programmierung sorge dafür, dass nur noch die tatsächlich notwendigen Geräte eingeschaltet bleiben. Alle anderen Systeme werden abgeschaltet und erst bei Bedarf wieder aktiviert. Nur bei Temperaturen unterhalb von zwei Grad Celsius müssten alle Aggregate permanent in Betrieb sein, teilt die Deutsche Bahn mit. Neben der Geräuschreduzierung spielt auch der Faktor Energieeinsparung eine Rolle. Prognosen gehen, abhängig von den Außentemperaturen, von Einsparungen von über 2 Millionen Kilowattstunden pro Jahr aus.
Meldung vom 07.02.2017
red/DB