DÜSSELDORF | Auch für diesen Dienstag und Mittwoch sind weitere Warnstreiks bei den Verkehrsbetrieben in Nordrhein-Westfalen angekündigt.
Die Gewerkschaft Verdi rechnet damit, dass in Düsseldorf, dem bergischen Städtedreieck und im Kreis Mettmann der öffentliche Nahverkehr zum Erliegen kommt. Die Rheinbahn teilte mit, dass U-Bahnen und Straßenbahnen im gesamten Netz am Dienstag und Mittwoch für 48 Stunden nicht fahren werden. Busse seien „nur sehr wenige“ unterwegs. Die Arbeitskämpfe betreffen aber auch andere Nahverkehrsbetriebe, etwa in Wuppertal. Die Schwebebahn verkehrt am Dienstag nicht, wie die Wuppertaler Stadtwerke informierten.
Ein Ausfall des Bus- und Bahnangebots erwartet zudem die Fahrgäste im Raum Bochum und Gelsenkirchen. Nach Angaben der Bogestra seien aufgrund der Streikmaßnahmen am Dienstag keine Verkehre möglich.
Die Arbeitgeber bieten bisher eine Entgeltsteigerung um fünf Prozent in zwei Schritten, Einmalzahlungen in Höhe von insgesamt 2.500 Euro und ein verbessertes Weihnachtsgeld. Verlangt wird allerdings ein Einkommensplus von 10,5 Prozent, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Ende März soll in Potsdam weiterverhandelt werden.
EVN