Bundespolizisten retten verletzte Gans aus Gleisbereich


MÜNCHEN | Alarmierte Bundespolizisten haben am Donnerstagmittag in München eine verletzte Gans aus dem Gleisbereich gerettet.

Ein Zeuge hatte das Federtier zuvor am S-Bahnhaltepunkt Harras reglos neben den Schienen bemerkt und den Notruf gewählt. Nach Vertreibung aus dem Gefahrenbereich und kurzer Flucht bekam ein Beamter die Gans mit einem geübten Griff am Hals zu fassen, wie ein Polizeisprecher mitteilte. Bahnbetriebliche Beeinträchtigungen gab es den Angaben zufolge nicht.

Die verletzte Gans wurde zur ärztlichen Durchsicht in die Vogelklinik der LMU München nach Oberschleißheim gebracht. Dort wurde das Federtier aus der Familie der Entenvögel eindeutig als Kanadagans identifiziert. Die Beamten gaben dem Tier den Namen „Schlotti“. Je nach Verletzung soll die Gans möglichst schnell wieder in die freie Wildbahn entlassen werden, hieß es.

Die Bundespolizei empfahl in unklaren Situationen, zum Beispiel auch wenn Tieren Gefahr droht und sie schnelle Hilfe brauchen, die Notrufnummer 110 zu wählen.


EVN