Zug überfährt im Gleis liegendes Fahrrad – Bundespolizei sucht Zeugen

Fahrrad verkeilt sich unter Zug. (Foto: © Bundespolizei)
Fahrrad verkeilt sich unter Zug. (Foto: © Bundespolizei)

Am Donnerstagabend, 26. Januar 2017, wurde die Bundespolizei zu einem Einsatz an die Bahnstrecke zwischen Neumünster und Heide gerufen, nachdem dort ein Triebwagen der Nordbahn einen Gegenstand im Gleis überfahren hatte.


Der Lokführer der Nordbahn, der auf dem Weg von Wasbek nach Neumünster war, hatte gegen 22:30 Uhr kurz nach dem Passieren des Bahnüberganges in der Neumünsteraner Carlstrasse eine Reflektion mittig im Gleisbereich wahrgenommen. Da er zunächst ein Tier vermutete, reduzierte er die Geschwindigkeit des Zuges. Kurz darauf erkannte er ein mitten im Gleis liegendes Fahrrad. Trotz sofort eingeleiteter Schnellbremsung erfasste der Triebwagen das Hindernis und schleifte es mehrere Meter mit sich.

Nach Angaben der Bundespolizei verkeilte sich das Fahrrad unterhalb des Zuges, wodurch die Feuerwehr anrücken musste. Die Einsatzkräfte der Feuerwehr zersägten das Rad. Erst danach konnte der Zug seine Fahrt als Leerfahrt nach Neumünster fortsetzen. Von den acht Fahrgästen wurde glücklicherweise niemand verletzt.

Zur Höhe des Schadens liegen keine Angaben vor. Durch die Tat und die daraus resultierenden polizeilichen Maßnahmen, mussten zwei Züge komplett ausfallen.

Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr und sucht dazu Zeugen. Wer hat am Donnerstagabend gegen 22:30 Uhr verdächtige Personen im Bereich des Bahnüberganges in der Carlstrasse in Neumünster beobachtet? Sachdienliche Hinweise bitte an die Bundespolizeiinspektion Flensburg unter 0461 / 31 32 – 202.


Meldung vom 02.02.2017

red

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