Erster ICE 3 neo getauft – Botschafter für das Rheinland


KÖLN | Im Kölner Hauptbahnhof ist am Mittwoch der erste Zug vom Typ ICE 3 neo der Deutschen Bahn auf den Namen „Rheinland“ getauft worden.

An der feierlichen Zeremonie nahmen neben NRW-Verkehrsminister Oliver Krischer (Grüne) auch Kölns Oberbürgermeisterin Henriette Reker, das Kölner Dreigestirn und die Marketingvorständin des DB Fernverkehrs, Stefanie Berk, teil. Getauft wurde der neue Hochgeschwindigkeitszug stilecht mit Kölsch, wie die Bahn mitteilte. Neben dem Taufnamen trägt der ICE auch das Logo „200 Jahre Kölner Karneval“ sowie eine Karnevalsbeklebung mit Luftschlangen und Konfetti.

„Die Eisenbahn und der ÖPNV insgesamt sind bei uns das Rückgrat der nachhaltigen Mobilität der Zukunft: nicht nur im Nahverkehr, sondern auch durch innovative Neuentwicklungen wie dem ICE 3 neo, der eine echte Alternative zum Flugzeug und zum Auto darstellt“, sagte Landesverkehrsminister Krischer.

Damit Köln bis 2035 wie geplant klimaneutral wird, müsse im Bereich Verkehr „eine konsequent klimafreundliche Fortbewegung gelingen“, ergänzte Kölns Oberbürgermeisterin. „Dafür müssen wir entsprechende Angebote bereitstellen. Denn eines ist klar: Menschen verzichten nur dann auf das Auto, wenn verlässliche, schnelle, bezahlbare und komfortable Alternativen für alle Wege zur Verfügung stehen“, so Reker weiter.

Im Fahrgastbetrieb werden die 300 km/h schnellen ICE 3 neo seit dem 5. Dezember 2022 eingesetzt. Seitdem verkehren die Züge täglich zwischen Dortmund, Köln und Frankfurt/Main. Bis 2029 sollen insgesamt 73 Züge dieses Typs in den Einsatz kommen und die Flotte um 32.000 Sitzplätze erweitern. Die Bahn investiert für die neuen Schnellzüge, die von Siemens Mobility gebaut werden, rund 2,5 Milliarden Euro.


EVN