Siemens Mobility will Fertigungsgeschwindigkeit am Standort Graz steigern


GRAZ | Der Zug- und Bahntechnikhersteller Siemens Mobility investiert rund 20 Millionen Euro in seinen Grazer Standort.

Ziel sei es, in Zukunft noch mehr Fahrwerke für Schienenfahrzeuge im dortigen Werk zu fertigen, die Qualität weiter zu steigern und gleichzeitig die Fertigungsdauer zu reduzieren. Konkret soll schon in wenigen Monaten ein neuer Schweißroboter die Qualität der Erzeugnisse sowie die Kapazität des Werks erhöhen, teilte das Unternehmen mit. Große Fortschritte bei der Fertigungsgeschwindigkeit sollen durch eine moderne Druckstandslinie erzielt werden, die zusätzlich einen weiteren Arbeitsschritt weitgehend automatisiert und digitalisiert. Die auf diese Weise erzielten Zeit- und Effizienzgewinne vergrößerten den Wettbewerbsvorsprung des globalen Fahrwerk-Kompetenzzentrums von Siemens Mobility, hieß es.

Im Grazer Werk herrsche durch den Fahrzeug-Großauftrag aus Ägypten und die starke Nachfrage nach der Vectron-Lokomotive eine hohe Auslastung. Auch Fahrwerke für Regionalzüge und Straßenbahnen hätten einen hohen Anteil an der zufriedenstellenden Auftragslage. Die Investitionen in den Standort Graz-Eggenberg sicherten zudem Arbeitsplätze in der Steiermark. Siemens beschäftigt dort rund 1.400 Mitarbeitende, davon über 250 Ingenieure im Bereich Forschung und Entwicklung. Pro Jahr werden nach eigenen Angaben rund 2.500 Fahrwerke hergestellt.


EVN


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