Heilbronner Rathauschef: Kämpfen weiter um Anbindung an Fernverkehr


HEILBRONN | Menschen sollen Heilbronn nach dem Willen von Oberbürgermeister Harry Mergel künftig mit dem IC oder ICE erreichen und verlassen können.

„Um eine Anbindung an den Fernverkehr kämpfen wir selbstverständlich weiter“, sagte der SPD-Politiker der Heilbronner Stimme. „Wir sind in der Region in allen Verkehrsthemen abgestimmt und arbeiten gemeinsam daran, die Anbindung an die umliegenden Fernverkehrsknoten zu optimieren.“

„In der Tat müssen wir die Anbindung nach Würzburg verbessern, auch nach Mannheim“, sagte er. Die Fahrt dorthin dauere 80 Minuten, das sei zu lang. „Wir vertrauen auf die Zusicherung, dass mit der Fertigstellung von Stuttgart 21 die direkte Anbindung an den Flughafen in 48 Minuten kommt“, so Mergel.

Im Zuge der Ausbaupläne für die Frankenbahn zwischen Stuttgart, Heilbronn und Würzburg ist laut der Zeitung auf absehbare Zeit aber kein IC- oder ICE-Halt geplant. Die Stadt mit rund 130.000 Einwohnern und Einwohnerinnen solle aber Drehscheibe für Regionalzüge werden, die verlässliche Anschlüsse an die großen Bahnhöfe herstellen.


dpa

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