HAMBURG | Die Bürgerinitiative Prellbock Altona, die sich unter anderem für den Erhalt des Bahnhofs Hamburg-Altona einsetzt, fordert eine Übergangslösung bis zur Einführung eines 9-Euro-Ticket-Nachfolgers.
Hamburg könne ein sofortiges 9-Euro Ticket gut gebrauchen, teilte Prellbock Altona mit. Vor allem für Pendlerinnen und Pendler im Süden der Hansestadt wäre es demnach wichtig.
Michael Jung, Sprecher der Bürgerinitiative: „Hamburg ist jetzt gefordert, solange das politische Gezerre zwischen Bund und Ländern andauert, ein klares Zeichen gegen den Klimawandel zu setzen und ein 9-Euro-Monatsticket für die HVV-Linien in der Stadt einzurichten.“ Jung zufolge sei angesichts der „gut sprudelnden Steuereinnahmen in Hamburg“ diese substanzielle Entlastung „aus Landesmitteln für einen begrenzten Zeitraum“ durchaus finanzierbar.
Der Verein schlägt als Nachfolgelösung im Anschluss ein bundesweites 365-Euro-Jahresticket ab dem 1. Januar 2023 vor. Die Hamburger Politik sollte sich dafür einsetzen, wie es in einer Mitteilung hieß.