MÜNCHEN | Bahnanlagen sollten von Unbefugten nicht betreten werden – dennoch kommt es immer wieder zu schweren und tödlichen Unfällen. Ein neues Präventionsvideo soll nun vor den Gefahren warnen.
Gerade Jugendliche unterschätzen aus Leichtsinn, Unwissenheit oder Übermut die Gefahren an Gleisanlagen oder Orten, wo Züge abgestellt werden. Das Sprühen von Graffiti, eine Abkürzung über die Gleise, das Umgehen von Bahnschranken oder das Klettern auf Güterwaggons führen immer wieder zu tragischen Unfällen. Um auf diese Themen aufmerksam zu machen, wurde in den vergangenen Wochen ein neuer Videofilm mit dem Titel „Kein Graffiti ist Dein Leben wert“ von der Deutschen Bahn und der Bundespolizei veröffentlicht.
„Wer Bahnanlagen betritt, bringt sich in Lebensgefahr“, warnen die Präventionsbeauftragten der Deutschen Bahn, Ralf Landeck und Mohammed Islam BenHamouda. „Oft sind Unaufmerksamkeit und Unkenntnis Ursachen für selbstgefährdendes Verhalten.“ Jeder dieser Unfälle sei einer zu viel. „Bitte bleibt den Bahngleisen und den Abstellanlagen fern!“, ergänzt auch Polizeihauptkommissar Mark Blöchinger. „Im Bereich der Gleisanlagen bestehen immer und grundsätzlich Gefahren, die von fahrenden oder auch stehenden Zügen und Waggons ausgehen“, so der Präventionsbeamte der Bundespolizei.