BERLIN | Einem Medienbericht zufolge soll der bisherige Personenverkehrsvorstand der Deutschen Bahn, Berthold Huber, neuer Chef der Infrastruktursparte des Konzerns werden.
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Der 58-Jährige würde damit Nachfolger von Ronald Pofalla, der Ende April trotz eines mehrjährigen Vertrags aus dem Unternehmen ausschied. Laut einem Bericht des Tagesspiegel gelte die Personalie im Aufsichtsrat als sicher, wie die Zeitung aus Konzernkreisen erfuhr. Geplant sei die Wahl Hubers zum neuen Infrastrukturvorstand demnach in der nächsten Aufsichtsratssitzung Mitte kommender Woche. Das Bundesverkehrsministerium äußerte sich zunächst nicht. Bereits Ende März hatte das Nachrichtenmagazin Spiegel berichtet, dass Huber als Favorit für den Infrastrukturposten im Kontrollgremium gehandelt werde.
Nach den Plänen der Ampel-Koalition sollen die Infrastrukturunternehmen DB Netz, DB Station & Service sowie DB Energie in eine neue gemeinnützige Schienengesellschaft überführt werden. Als Beauftragter für die Einführung der neuen Organisation sei dem Bericht zufolge DB-Regio-Chef Jörg Sandvoß vorgesehen. Für Huber würden laut Tagesspiegel DB-Fernverkehrschef Michael Peterson und die Finanzvorständin der DB-Fernverkehrssparte, Evelyn Palla, in den Vorstand aufrücken. Palla soll zudem Sandvoß als Vorstandsvorsitzende von DB Regio ablösen.