GARMISCH-PARTENKIRCHEN | Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich zutiefst erschüttert zu dem Zugunglück bei Garmisch-Partenkirchen mit mehreren Toten und vielen verletzten geäußert.
aktualisiert
“Es ist ein unfassbares Ereignis”, sagte Söder am Samstag bei einem Besuch am Unglücksort. “Wir hoffen sehr, dass es keine weiteren Todesfälle gibt.” Ein solches Unglück sei immer ein Schock und ein “Stich ins Herz”. Man bete für diejenigen, die besonders betroffen sind und denke an die Angehörigen. Für die Verletzten erhoffe er rasche Genesung.
“Man muss sich das jetzt so vorstellen: Es ist kurz vor den Ferien, im Zug ausgelassene Stimmung, in einer der schönsten Regionen, die Bayern ja hat – und dann passiert sowas und verändert möglicherweise ein Leben komplett.” Die Einsatzkräfte – darunter auch viele Ehrenamtliche – hätten Großartiges geleistet. Ihnen gebühre großer Dank.
Bei der Entgleisung des Regionalzuges waren am Freitagmittag mindestens fünf Menschen getötet worden, 44 wurden nach Angaben der Polizei verletzt, einige davon schwer. Mehrere Doppelstockwagen des Zuges stürzten nach der Entgleisung den Bahndamm hinunter. Was zu dem Unfall führte, ist noch unklar. Söder sagte: “Jetzt muss ermittelt werden, was die Ursache ist. Da sind die zuständigen Behörden dran.”