OSNABRÜCK | Wegen eines herrenlosen Hartschalenkoffers hat die Bundespolizei am Mittwoch rund 300 Reisende im Hauptbahnhof Osnabrück aus einem ICE evakuiert.
Wie die Bundespolizei mitteilte, musste der aus Richtung Münster (Westfalen) kommende Zug außerplanmäßig in Osnabrück halten. Um den Eigentümer zu finden, erfolgten mehrere Zugdurchsagen in verschiedenen Sprachen.
Der Zug war morgens in Regensburg gestartet und sollte eigentlich bis nach Hamburg-Altona fahren. Die Fahrgäste setzten ihre Reise mit anderen Zügen fort. Spezialkräfte der Bundespolizei aus Hannover wurden angefordert, um das Gepäckstück zu untersuchen. Dazu wurde der Zug auf ein Abstellgleis im Hauptbahnhof Osnabrück gefahren. Es handelte sich um normales Reisegepäck, wie sich herausstellte. Hinweise auf den Eigentümer gab es nicht.