- Triebwagen der Berliner S-Bahn der seit Anfang der 1990er Jahre eingesetzt wird
Die Baureihe 480 ist ein elektrischer Doppeltriebwagen der seit Anfang der 1990er Jahre bei der S-Bahn Berlin eingesetzt wird. Ab 1984 wurden die S-Bahn-Züge in Auftrag gegeben, nachdem die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die Betriebsrechte für die West-Berliner S-Bahn von der Deutschen Reichsbahn (DR) übernommen hatten. Ab 1990 wurden 45 Viertelzüge geliefert. Eine zweite Lieferung in den Jahren 1993 und 1994 erhöhte den Bestand um 40 weitere Viertelzüge. Dieser Zugtyp zeichnet sich dadurch aus, dass sich an beiden Enden des Viertelzuges ein Führerstand befindet, wodurch der Einsatz flexibel gehandhabt werden kann.
Technische Daten der Baureihe 480
Hersteller | AEG, Siemens, Waggon-Union |
Baujahre | 1986–1987 (Prototypen), 1990–1994 |
Ausmusterung | – |
Fahrzeugeinsatz | S-Bahn Berlin |
Spurweite | 1.435 mm |
Länge über Puffer | 36.200 mm (Viertelzug) |
Länge des Endwagen | 18.400 mm |
Länge des Mittelwagen | 18.400 mm |
Achsformel | Bo’Bo’+Bo’Bo’ |
Breite | 3.120 mm |
Höhe | 3.600 mm |
Drehzapfenabstand | 12.100 mm |
Drehgestellachsstand | 2.200 mm |
Dienstgewicht | 60 t |
Höchstgeschwindigkeit | 100 km/h |
Traktionsleistung | 720 kW |
Anfahrzugkraft | 90 kN |
Beschleunigung | 1,0 m/s² |
Bremsverzögerung | 1,3 m/s² |
Motorentyp | Drehstrom-Asynchronmotor |
Anzahl der Fahrmotoren | 8 |
Antriebsart | Tatzlager |
Stromsystem | 750 V = |
Stromübertragung | Stromschiene |
Kupplungstyp | Scharfenbergkupplung |
Zugsicherung/Zugbeeinflussung | mech. Fahrsperre |
Fußbodenhöhe | 1.100 mm |
Spitzplätze | 92 |
Stehplätze | 200 |
Letzte Aktualisierung: 12.06.2016