Der Rücktritt von Bahnchef Grube kommt für Ronald Pofalla zu einem unpassenden Zeitpunkt.
Der Rücktritt von Rüdiger Grube traf den gesamten Aufsichtsrat und den Bund als Eigentümer der Deutschen Bahn unerwartet. Vor allem Ronald Pofalla, dem derzeitigen Infrastruktur-Vorstand und früheren CDU-Politiker, der als potenzieller Nachfolger in zwei oder drei Jahren galt, dürfte die aktuelle Lage nicht gefallen. Ein führender Verkehrspolitiker in Berlin bringt es daher so auf den Punkt: „Für Pofalla ist es richtig dumm gelaufen.“ Wenn jetzt ein externer Kandidat zum Bahnchef gekürt werde, könne Pofalla seine Hoffnung auf den Chefposten für die nächsten fünf Jahre begraben, berichtet die WirtschaftsWoche.
Erste Stimmen aus der Politik fordern einen Nachfolger, der die notwendige Expertise mitbringe (Bahnblogstelle berichtet).
Meldung vom 31.01.2017
red