Kurzmeldung: ARD-Talkerin will gegen Nachtzug-Aus demonstrieren

Sandra Maischberger kann das Aus der Nachtzugverbindungen bei der Deutschen Bahn nicht nachvollziehen.

In einem Artikel der Berliner Zeitung verriet die Journalistin und ARD-Talkerin, dass sie das bevorstehende Ende der klassischen Nachtzüge der Deutschen Bahn, des City Night Line (CNL), mit Schlaf- und Liegewagen nicht nachvollziehen kann. „Vielleicht liegt es daran, dass für jeden Kilometer hohe Trassengebühren fällig werden. Vielleicht liegt es auch an anderen Dingen“, so Maischberger. Seit ihrer Jugend verreist sie regelmäßig mit dem Nachtzug – und noch heute fährt sie zusammen mit ihrer Familie auf dem Weg in den Skiurlaub im Schlafwagen.

„So, wie es aussieht, werde ich auf dem Bahnsteig dabei sein“, sagte die ARD-Talkerin und spricht damit die geplante Demonstration gegen das Nachtzug-Aus am 10. Dezember im Berliner Hauptbahnhof an.

Der Nacht-Intercity, den die DB in Zukunft zwischen Berlin und Köln anbieten will, sei für die 50-Jährige keine Alternative. „Das ist nicht mehr das Hotel auf Rädern, das ich schätzen gelernt habe. Außerdem kann ich nicht im Sitzen schlafen. Wenn der Nachtzug nach Köln nicht mehr fährt, muss ich häufiger fliegen.“ Für die künftigen Reisen in den Urlaub werde sie aber die neuen ÖBB-Nachtverbindungen nutzen.


Meldung vom 20.11.2016

red