66-Jähriger zerschlägt in Panik Scheibe von ICE mit Nothammer (Foto: © Bundespolizei München)

66-Jähriger zerschlägt in Panik ICE-Scheibe mit Nothammer

66-Jähriger zerschlägt in Panik Scheibe von ICE mit Nothammer (Foto: © Bundespolizei München)
66-Jähriger zerschlägt in Panik Scheibe von ICE mit Nothammer (Foto: © Bundespolizei München)

Ein 66-jähriger Stuttgarter verursachte am Samstagmorgen, 16. April, an einem ICE im Münchner Hauptbahnhof einen Sachschaden von 2.500 Euro. Der Zug musste aufgrund der entstandenen Beschädigung außer Betrieb gestellt werden.


Gegen 06:20 Uhr rief die Deutsche Bahn die Bundespolizei zu einem ICE im Münchner Hauptbahnhof. Der Rangierlokführer, der den ICE aus dem Bahnhof in die Abstellung fahren wollte, gab gegenüber der Bundespolizei zu Protokoll, dass er auf dem Weg zum Führerraum dumpfe Schläge aus dem Inneren des Zuges hörte. Beim Näherkommen erkannte er, das jemand von innen versuchte, das Notausstiegsfenster zu zertrümmern. Die Scheibe war bereits gesplittert und wölbte sich nach außen.

Eine herbeigerufene Streife der Bundespolizei holte einen 66-jährigen Stuttgarter aus dem Zug, der versucht hatte, über das Fenster aus dem bereits verschlossenen Zug zu kommen. Ersten Erkenntnissen nach war der Mann dem Zugpersonal vor dem Verschließen des Zuges nicht aufgefallen. Entweder hatte sich der Mann vor dem DB-Personal versteckt oder ist nachträglich zugestiegen, um Flaschen zu sammeln. Der genaue Hergang ist Gegenstand polizeilicher Ermittlungen, heißt es.

Wie die Bundespolizei weiter berichtet, begann der Mann auf das Notausstiegsfenster einzuschlagen, nachdem er bemerkte, dass er eingeschlossen war. Gegenüber den Beamten verhielt sich der Mann äußerst aufbrausend und aggressiv. Er beschwerte sich, dass es viel zu schwer wäre, das Fenster komplett zu zerschlagen.

Gegen den 66-Jährigen wird jetzt wegen Sachbeschädigung ermittelt.

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