Jugendliche springt aus fahrendem Regionalzug – Bundespolizei bittet Zeugen um Hinweise

Laut einer Meldung der Bundespolizei kam es am Sonntag (27. Mai 2018) gegen 17:15 Uhr zu einem ungewöhnlichen Vorfall auf der Bahnstrecke zwischen Leipzig und Chemnitz. Nach ersten polizeilichen Ermittlungen öffnete eine weibliche asiatisch aussehende Jugendliche das Fenster eines Zuges der Mitteldeutschen Regiobahn (MRB) und sprang im Bereich Burgstädt/Wittgensdorf bei voller Fahrt aus dem Zug.


© Bundespolizei (Symbolbild)

Zeugen meldeten den Vorfall dem Zugbegleiter, der die Meldung weiterleitete. Ein in Gegenrichtung fahrender Zug entdeckte die Person, hielt am Ereignisort und leistete sofort Erste Hilfe. Die Jugendliche erlitt schwere Verletzungen und wurde ins Klinikum Chemnitz verbracht. Dort sei sie nach Polizeiangaben derzeit jedoch nicht ansprechbar.

Nach ersten Ermittlungen und nach Aussagen des Zugbegleiters befanden sich im Regionalzug mehrere Reisende, die den Vorfall beobachtet haben. Eine Fremdeinwirkung sei aktuell nicht gegeben. Was die Jugendliche dazu bewegte aus der Bahn zu springen, bleibt Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Da die Meldung des Vorfalls die Bundespolizei erst nach Eintreffen des betreffenden Zuges am Chemnitzer Hauptbahnhof erreichte, war eine Feststellung von Zeugen vor Ort nicht mehr möglich. Die Bundespolizei bittet daher Reisende, die den Vorfall beobachtet haben und sachdienliche Hinweise zum Geschehen bzw. zum Verhalten der Person geben können, sich als Zeugen bei der Bundespolizeiinspektion Chemnitz unter 0371/4615-105 zu melden.


red

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