Während einer dreiwöchigen Sperrpause zwischen Otterndorf und Cadenberge (Niedersachsen), die im Zeitraum vom 9. bis 29. März 2018 erfolgt, werden die Brückenteilbauwerke im Gleis in Richtung Stade erneuert. Mit Ausnahme an den drei Wochenenden steht für den Zugverkehr daher nur ein Gleis zur Verfügung.
Die Brücken über die Aue, den Hadelner Kanal und die Medem, die teilweise aus dem Jahr 1874 stammen, haben das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht. Um die betrieblichen Einschränkungen für Bahnkunden so gering wie möglich zu halten, erfolgen die Erneuerungen nach Angaben der DB in zwei Bauphasen. Bei dem angewendeten Verfahren werden die Brückenwiderlager zum größten Teil erhalten. Der Eingriff in die Umwelt und die Beeinträchtigungen von Anwohnern werde durch die Bündelung der Maßnahmen auf ein möglichst geringes Maß reduziert. Die Arbeiten erfordern eine hohe logistische Herausforderung. Der Ausbau der alten Stahlüberbauten, der Hilfsbrücken und der Teilabbruch der oberen Widerlagerbereiche sowie der Einhub der vorgefertigten neuen Stahlüberbauten wird mit Kränen über den Schienenweg an den drei Brücken nahezu parallel durchgeführt. Die Kosten in Höhe von 9,5 Millionen Euro trägt die Deutsche Bahn.
Die DB erneuert seit Oktober letzten Jahres die drei Eisenbahnüberführungen (EÜ) zwischen Otterndorf und Cadenberge auf der Strecke Stade–Cuxhaven. Dabei wurden in einer knapp vierwöchigen Sperrpause die Brückenteilbauwerke im Gleis in Richtung Cuxhaven erneuert.
Trotz des Einsatzes modernster lärmgedämpfter Arbeitsgeräte und Sägetechnik – statt herkömmlicher Abbruchgeräte – lassen sich Belästigungen durch Lärm auch nachts und an den Wochenenden leider nicht ganz vermeiden.
Die Deutsche Bahn wird die Beeinträchtigungen auch durch die extrem kurze Bauzeit für die drei Brückenerneuerungen so gering wie möglich halten und bittet alle Betroffenen, um Verständnis für die mit diesen Arbeiten verbundenen Unannehmlichkeiten.
red/DB