Das es Bürger gibt die auf den Umweltschutz nicht viel geben, ist leider nichts Neues. Das es aber Umweltsünder gibt, die durch ihr gedankenloses Handeln den Bahnbetrieb behindern, ist auch für die Bundespolizei etwas nicht Alltägliches.
Am gestrigen Morgen (14. März) stellten Mitarbeiter der Deutschen Bahn im Hagener Güterbahnhof (Vorhalle) einen kuriosen Fall von Umweltverschmutzung fest. Laut einer Meldung der Bundespolizei entsorgten dort unbekannte Personen zwei Müllsäcke über eine Umzäunung, im Bereich der Johann-Gottlieb-Fichte-Straße, auf dem Gelände des Rangierbahnhofs.
Einer der zwei Müllsäcke riss offensichtlich durch den Aufprall im Gleisbereich, wodurch sich der Inhalt im Gleis verteilte. Hierdurch wurde eine Weiche blockiert, die daraufhin nicht mehr umgestellt werden konnte.
Techniker der DB entsorgten den Müll und überprüften die ordnungsgemäße Funktion der Weiche.
Die Bundespolizei weist daraufhin hin, dass diese Form des gedankenlosen und rechtswidrigen Müllentsorgens zu erheblichen Betriebsstörungen führen kann. Die Beamten haben daher ein Bußgeldverfahren wegen der Vornahme einer betriebsstörenden Handlung eingeleitet.
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