Am Sonntagvormittag (3. Dezember 2017) ist ein vollbesetzter Intercity während der Fahrt durch einen Bahntunnel durch mehrere Eisbrocken beschädigt worden. Reisende kamen zum Glück nicht zu Schaden, mussten in Würzburg jedoch den Zug verlassen.
Gegen 11:15 Uhr fuhr IC 2083 (Laufweg: Hamburg – München) durch den im Landkreis Fulda gelegenen Landrückentunnel in Richtung Würzburg. Während sich der Intercity im über 10 Kilometer langen Tunnel befand, schlugen mehrere Eisbrocken gegen die Außen- und Unterseite des Zuges. Dadurch rissen Brems- und Entwässerungsschläuche an einem Wagon und zersplitterten insgesamt sechs Fensterscheiben. In den Innenraum drangen keine Eisbrocken ein, weswegen auch keiner der etwa 550 Reisenden zu Schaden kam.
Nach einem ersten Nothalt hinter dem Eisenbahntunnel, fuhr der Zug noch in geringer Geschwindigkeit bis zum Würzburger Hauptbahnhof, wo die Reisenden aussteigen und einen anderen Zug nutzen konnten. Dies geschah in aller Ruhe und ohne jegliche Panik.
Techniker der Deutschen Bahn und Beamte der Bundespolizei begutachteten anschließend die Schäden am Zug. Danach wurde er nach München in ein Betriebswerk gefahren.
Über die Höhe des entstandenen Sachschadens kann laut Bundespolizei noch keine Angabe gemacht werden.
BPol