Gegenstände aufs Schienen gelegt – Rheintalbahn bei Lahr kurzzeitig gesperrt

Mehrere Steine und Äste auf den Gleisen zwischen Lahr und Orschweier haben zu einer 30-minütigen Sperrung der Rheintalbahn geführt. Die Bundespolizei ermittelt und warnt eindringlich vor lebensgefährlichen Eingriffen in den Bahnverkehr.

Am Montag wurde die Bundespolizei Offenburg gegen 16:10 Uhr über gefährliche Hindernisse auf der Rheintalbahn zwischen Lahr und Orschweier informiert. Auf den Schienen lagen mehrere Steine und Äste, weshalb die Strecke vorsorglich für rund 30 Minuten gesperrt wurde. Eine Streife fuhr den Tatort unmittelbar an und traf dort drei Kinder an, die den Bahnverkehr von einer Brücke aus beobachteten. Ob sie für das Auflegen der Gegenstände verantwortlich sind, wird derzeit geprüft. Die Kinder wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

Durch den Vorfall kam es zu Verspätungen im Bahnverkehr, verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei weist erneut auf die großen Gefahren im Gleisbereich hin. Züge seien nahezu geräuschlos und benötigten lange Bremswege, zudem seien die Oberleitungen mit 15.000 Volt lebensgefährlich. Wer Bahnanlagen betritt oder Hindernisse auflegt, riskiert schwere Unfälle und macht sich strafbar. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.

EVN