Modernisierung und Elektrifizierung der Mattersburger Bahn

Neben den Hauptrouten investieren die ÖBB auch in ihr Regionalbahnnetz. So werden auf der Mattersburger Bahn bis 2027 umfangreiche Maßnahmen zur Attraktivierung umgesetzt.

Mit einer zeitgemäßen Schieneninfrastruktur auf dem neuesten Stand der Technik stellen die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) auf der Mattersburger Bahn die Weichen für den reibungslosen Nah- und Regionalverkehr in der Zukunft. Die Strecke wird bis 2027 elektrifiziert, die Bahnhöfe und Stationen werden modernisiert und barrierefrei ausgebaut und die Gleise erneuert. In die Modernisierung fließen nach ÖBB-Angaben knapp 143 Millionen Euro.

„Mit der Elektrifizierung der Strecke und den Umbaumaßnahmen schaffen wir einerseits wesentliche Verbesserungen, um den Umstieg auf die Bahn so attraktiv wie möglich zu machen“, erläutert Judith Engel, Vorständin der ÖBB-Infrastruktur, die Zielsetzung des Projekts. Künftig könnten dort moderne, elektrische Zuggarnituren anstatt der bisherigen dieselbetriebenen Personenverkehrszüge verkehren.

In der aktuellen Bauphase erfolgen Arbeiten für den Aufbau der Oberleitungsmasten. Bis Ende November kommt es daher zu Einschränkungen zwischen Wiener Neustadt Hbf und Sopron. Für 2026 ist während der Hauptbauarbeiten eine durchgehende Sperrung der Mattersburger Bahn vom 9. Februar bis 12. Dezember vorgesehen. Es verkehrt ein Schienenersatzverkehr während dieser Bauzeit.

EVN