Nach zwei schweren Bahnübergangsunfällen standen dem Eisenbahnunternehmen Agilis zuletzt weniger Züge für den Betrieb zur Verfügung. Jetzt gibt es aber eine Übergangslösung, um die Fahrzeugflotte wieder zu stärken.
Agilis informiert
Mit zwei angemieteten Ersatzfahrzeugen stabilisiert Agilis nach zwei schweren Bahnübergangsunfällen im Donautal seine Flotte im Netz Mitte. Die beiden rot, orange und grau lackierten Fahrzeuge werden ab Montag (13. Oktober) vor allem zwischen Ulm und Donauwörth im Einsatz sein. Agilis hat sie von der Hessischen Landesbahn (HLB) angemietet.
Bei zwei schweren Bahnübergangsunfällen bei Manching und bei Dillingen wurden zwei Agilis-Triebfahrzeuge erheblich beschädigt. Um die Fahrzeugverfügbarkeit zu stabilisieren, hat das Eisenbahnunternehmen zwei Triebfahrzeuge angemietet, die im Donautal eingesetzt werden können.
Bei den beiden Fahrzeugen handelt es sich um zwei Coradia Continental des Herstellers Alstom der hessischen Landesbahn, die sonst im Netz Mittelhessen verkehren. Die Fahrzeuge sind somit vom gleichen Typ, den Agilis bereits einsetzt. Da die Ausstattung der beiden Mietfahrzeuge Unterschiede zu den Agilis-Coradias aufweist, wurden in den vergangenen Wochen die Triebfahrzeugführer entsprechend geschult.
Ab dem 13. Oktober sind die rot, orange und grau lackierten Fahrzeuge vor allem zwischen Donauwörth und Ulm im Einsatz. Die 73 Meter langen Fahrzeuge bestehen aus jeweils vier Teilen und bieten 206 sitzenden und 188 stehenden Fahrgästen Platz.


EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Agilis)