Meldungen in der Übersicht: Fußgänger von Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt / 23-Jähriger im Zug mit Messer attackiert / Fahrgast randaliert am Bahnhof / Triebfahrzeugführer mit Laserpointer geblendet / S-Bahn muss Schnellbremsung einleiten / Zug verliert Öl und Bahnübergang defekt / Mann bedroht Polizisten am Bahnhof mit dem Tod / Bundespolizei stellt Tatverdächtigen nach Schließfachaufbruch / Bundespolizisten nehmen Mann in TGV fest / Zug bremst wegen sitzender Person an Bahnsteigkante / Reizstoff in S-Bahn freigesetzt / Sitzbank an Bahnhaltepunkt in Brand gesetzt
+++ Magdeburg: Fußgänger von Straßenbahn erfasst und tödlich verletzt +++
Ein 58-Jähriger ist in Magdeburg bei einem Zusammenprall mit einer Straßenbahn tödlich verletzt worden. Wie die Polizei mitteilte, erfasste eine Bahn der Linie 2 den Fußgänger trotz eingeleiteter Gefahrenbremsung, als dieser eine Straße überquerte. Der Vorfall ereignete sich am Dienstagmittag. Durch den Aufprall sei der Mann auf die Fahrbahn geschleudert worden, teilte die Polizei mit. Demnach begannen Ersthelfer sofort mit Wiederbelebungsmaßnahmen, bis der Rettungswagen eintraf. Der 58-Jährige erlag jedoch seinen schweren Verletzungen. (dpa)
+++ Bad Hönningen: 23-Jähriger im Zug mit Messer attackiert +++
Ein Unbekannter hat in einer Regionalbahn im Landkreis Neuwied einen 23-Jährigen mit einem Messer angegriffen und verletzt. Das Opfer habe nach einer verbalen Auseinandersetzung am vergangenen Freitagabend Blessuren an mehreren Stellen im Gesicht erlitten, teilte die Polizei mit. Kurz darauf habe der Unbekannte den Zug am Bahnhof in Bad Hönningen verlassen. Personen, die die Tat beobachtet haben oder Angaben zum Tatverdächtigen machen können, werden gebeten, sich bei der Bundespolizei Trier zu melden. (dpa)
+++ Memmingen: Fahrgast randaliert am Bahnhof +++
Ein randalierender Fahrgast hat am Dienstagabend für rund 30 Minuten den Zugverkehr am Bahnhof Memmingen lahmgelegt. Der 42-Jährige hatte sich in einem Zug von München nach Zürich in einer Toilette eingeschlossen, wie die Polizei mitteilte. Er befand sich demnach in einem psychischen Ausnahmezustand, führte Selbstgespräche und hämmerte immer wieder gegen die Einrichtung der Toilette. Auf Ansprache der Beamten reagierte er den Angaben zufolge verbal aggressiv und drohte, mit einem Messer bewaffnet zu sein. Wegen hoher Polizeipräsenz verließ der Mann die Kabine dann doch und ließ sich in Gewahrsam nehmen. Das Messer war laut Polizei ein Taschenmesser. Bei der Kontrolle des 42-Jährigen wurden Hinweise auf Betäubungsmittelkonsum gefunden, zudem war er ohne gültigen Fahrschein unterwegs. Ihn erwartet nun eine Anzeige wegen des Erschleichens von Leistungen. Um die Sicherheit der anderen Fahrgäste nicht zu gefährden, wurde der Zug für den Einsatz geräumt und der Bahnverkehr gestoppt. Verletzt wurde laut Polizei niemand. (dpa)
+++ Ebersbach an der Fils: Triebfahrzeugführer mit Laserpointer geblendet +++
Unbekannte haben am Bahnhof Ebersbach an der Fils (Kreis Göppingen) zwei Triebfahrzeugführer mit einem Laserpointer geblendet. Der jüngste Vorfall ereignete sich laut Bundespolizei am Dienstagabend, verletzt wurde niemand. Bereits am Montag war ein Lokführer demnach von einem grünen Laserstrahl geblendet worden. In beiden Fällen konnten Beamte keine Verdächtigen feststellen. Die Bundespolizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr. (dpa)
+++ München: S-Bahn muss Schnellbremsung einleiten +++
Am Dienstagabend (30. September) kam es auf der Bahnstrecke München-Ost – Flughafen München zu einem gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr. Zwei Männer überquerten die Gleise und zwangen so eine S-Bahn zur Schnellbremsung. Gegen 21:45 Uhr informierte die Notfallleitstelle der Deutschen Bahn die Bundespolizei über eine Person im Gleis. Der Triebfahrzeugführer einer S 8 gab an, zwei Personen im Gleisbereich gesehen und deshalb eine Schnellbremsung eingeleitet zu haben. Ein Zusammenstoß konnte so verhindert werden. Weder Reisende in der S-Bahn noch die beiden Männer wurden verletzt. Im Rahmen der Fahndung konnten Einsatzkräfte der Bundespolizei zwei tatverdächtige Männer, einen 62-jährigen Ukrainer und einen 47-jährigen Ungarn, im Nahbereich antreffen. Einer von ihnen räumte die Tat ein, der andere bestritt den Vorwurf. Beide sind ohne festen Wohnsitz in Deutschland. Gegen sie wird nun wegen Gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr ermittelt. Die Strecke zwischen München-Ost und Flughafen München war von 21:44 Uhr bis 22:19 Uhr gesperrt. Infolge der Sperrung erhielten 26 Züge Verspätungen mit insgesamt 376 Minuten. (BPol)
+++ Rohrbach: Zug verliert Öl und Bahnübergang defekt +++
Am Mittwochmorgen (1. Oktober) wurde um 07:10 Uhr die Bundespolizei durch die Polizei Landau über einen dauerhaft geschlossenen Bahnübergang bei Rohrbach in Kenntnis gesetzt. Durch die Notfallleitstelle der Bahn wurde zudem mitgeteilt, dass am Haltepunkt Rohrbach ein defekter Zug stehen würde, welcher auf der Strecke zwischen Insheim und Rohrbach Öl verloren haben soll. Die Reisenden konnten alle den Zug am Haltepunkt Rohrbach verlassen. Um ca. 07:35 Uhr wurde die Sicherung des Bahnübergangs durch einen Techniker der Deutschen Bahn AG gewährleistet. Die Schranken mussten manuell gesenkt und wieder angehoben werden. Gegen 09:10 Uhr konnte die Abschleppung des defekten Zuges erfolgen. Die Öl-Verschmutzungen werden durch einen Umweltdienstleister fachgerecht beseitigt. Wie es zu dem Ölverlust kam, dazu hat die Bundespolizei die Ermittlungen übernommen. Ob zwischen den beiden Vorfällen ein Zusammenhang besteht, ist Bestandteil der laufenden Ermittlungen. (BPol)
+++ Offenburg: Mann bedroht Polizisten am Bahnhof mit dem Tod +++
Ein Mann hat am Bahnhof in Offenburg (Ortenaukreis) Bundespolizisten beleidigt und mit dem Tod bedroht. Als die Beamten den 42-Jährigen durchsuchten, fanden sie zudem ein Küchenmesser und stellten es sicher, wie die Bundespolizei mitteilte. Der Mann war den Beamten aufgefallen, als ein mit Einkäufen beladenes Fahrrad umstürzte und er daraufhin lauthals zu schreien und fluchen begann. Als eine Streife seine Personalien aufnehmen wollte, versuchte der Mann zu fliehen. Die Beamten hielten ihn fest, woraufhin er laut Bundespolizei Widerstand leistete und sie massiv beleidigte. Gegen ihn wird nun wegen Widerstands, Beleidigung, Bedrohung und eines Verstoßes gegen das Waffengesetz ermittelt. Verletzt wurde niemand. (dpa)
+++ Essen: Bundespolizei stellt Tatverdächtigen nach Schließfachaufbruch +++
Am Mittwochmorgen (1. Oktober) versuchte ein Mann, ein Schließfach am Essener Hauptbahnhof aufzubrechen. Die Einsatzkräfte erwischten den 40-Jährigen und stellten ihn. Gegen 3 Uhr beobachtete ein Beamter über die Videoüberwachung, wie der türkische Staatsangehörige versuchte, das Münzgeldfach eines Schließfachs am Hauptbahnhof Essen aufzuhebeln. Dafür nutzte er einen Schraubenschlüssel. Die Uniformierten brachten ihn zur Bundespolizeiwache und belehrten ihn. Er gab die Tat zu und gab an, dass er es zwar versucht hätte, dabei aber nichts herausgekommen wäre. Die Beamten beschlagnahmten das Tatwerkzeug und entließen den Mann aus Mülheim nach Abschluss aller Maßnahmen. Er muss sich nun wegen versuchten Diebstahls im besonders schweren Fall sowie Sachbeschädigung verantworten. (BPol)
+++ Kehl: Bundespolizisten nehmen Mann in TGV fest +++
Am Montagabend (29. September) kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen französischen TGV-Zug beim Sonderhalt in Kehl. Dabei konnte sich ein 25-Jähriger nicht ausweisen, weshalb er die Beamten zur Dienststelle begleiten musste. Die Überprüfung der Fingerabdrücke im Fahndungssystem ergab eine Ausschreibung zur Festnahme. Der guineische Staatsangehörige wurde wegen Raubes zu zwei Jahren und vier Monaten Haft verurteilt, von denen er noch 284 Tage Restfreiheitsstrafe verbüßen muss. Zudem konnte er keinerlei gültige Dokumente für den Aufenthalt in Deutschland vorweisen, weswegen ihn eine Anzeige wegen versuchter unerlaubter Einreise erwartet. Im Anschluss an die polizeilichen Maßnahmen wurde er in eine Justizvollzugsanstalt eingeliefert. (BPol)
+++ Gera: Zug bremst wegen sitzender Person an Bahnsteigkante +++
Wegen leichtsinnigem Verhalten kam es in Gera zu einer betriebsstörenden Handlung im Bahnverkehr. Am Montag (29. September), kurz vor 13:30 Uhr, fuhr ein Regionalzug vom Geraer Hauptbahnhof in Richtung Gera-Süd. Der Lokführer erkannte vor der Einfahrt am Halt eine Person, an der Bahnsteigkante sitzend, und setzte sofort Warnsignale ab. Da er keine Reaktion erkennen konnte, leitete er einen Bremsvorgang ein, um Gefahren für den bis dato Unbekannten abzuwenden. In der Heinrichstrstraße befindliche Polizisten nahmen die wiederholten Pfeifsignale war und verschafften sich deswegen am Haltepunkt einen Überblick. Der junge Mann, der Ohrhörer trug, wurde aus dem Gefahrenbereich gebracht. und überprüft. Ein durchgeführter Drogenschnelltest verlief positiv. Der 19-jährige Deutsche wurde durch eine Streife der Bundespolizei zu den Gefahren des Bahnverkehrs sensibilisiert. Warum er sich an die Bahnsteigkante setzte, blieb offen. Wegen der betriebsstörenden Handlung haben Bundespolizisten gegen ihn ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Für den betreffenden Zug entstanden sieben Minuten Verspätung. (BPol)
+++ Stuttgart: Reizstoff in S-Bahn freigesetzt +++
Ein bislang unbekannter Tatverdächtiger versprühte am späten Samstagabend (27. September) in einer S-Bahn mutmaßlich Pfefferspray. Nach dem bisherigen Stand der Ermittlungen soll ein bislang unbekannter Tatverdächtiger in einer S-Bahn der Linie S1 auf der Fahrt von Stuttgart nach Herrenberg, unmittelbar vor dem Bahnhof Rohr gegen 22:27 Uhr offenbar Pfefferspray freigesetzt haben. Hierdurch erlitt mindestens eine Reisende im Alter von 24 Jahren Atemwegsreizungen. Eine notfallmedizinische Versorgung der deutschen Staatsangehörigen war jedoch nicht erforderlich. Aufgrund der Dämpfe in der S-Bahn wurde diese am Bahnhof Stuttgart Vaihingen abgestellt.
+++ Haan-Gruiten: Sitzbank an Bahnhaltepunkt in Brand gesetzt +++
Am Montag (29. September), gegen 17 Uhr, musste die Feuerwehr einen Brand am Bahnhaltepunkt Gruiten löschen. Unbekannte hatten eine hölzerne Sitzbank entzündet und flüchteten vom Tatort. Da das Feuer schnell gemeldet und gelöscht wurde, zerstörte es nur einen Teil der Rückenlehne. Aufgrund der bisher fehlenden Täterhinweise wurde ein Ermittlungsverfahren wegen Sachbeschädigung gegen Unbekannt eingeleitet. Die Bundespolizei bittet um Zeugenhinweise zu diesem Vandalismusschaden. (BPol)
+++ Hinweise von Bürgerinnen und Bürgern nimmt die Bundespolizei unter der Hotline 0800 6 888 000 entgegen. In dringenden Fällen sollte die polizeiliche Notrufnummer 110 gewählt werden! +++


EVN