TRAKO 2025: Stadler präsentiert FLIRT-Zug für das Aostatal

Der Zughersteller Stadler hat auf der internationalen Eisenbahnmesse TRAKO, die vom 23. bis 26. September in Polen stattfand, den neuen elektrischen FLIRT-Zug für das Aostatal vorgestellt.

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Auf der internationalen Eisenbahnmesse TRAKO in Polen präsentierte Stadler den neuen elektrischen FLIRT-Zug für das Aostatal. Das moderne Fahrzeug setzt die erfolgreiche Partnerschaft zwischen Stadler und der italienischen Region im Herzen der Alpen fort. Die neuen Fahrzeuge ergänzen die Flotte der FLIRT-Züge für das Aostatal, die als Botschafter der Region fungieren.

Mit über 2.800 weltweit verkauften Einheiten seit ihrer Einführung im Jahr 2002 sind die FLIRT-Züge von Stadler ein bewährtes Symbol für Innovation und Zuverlässigkeit und verkehren in 21 Ländern vom Polarkreis bis nach Nordafrika. Die neuen Fahrzeuge für das Aostatal setzen einen wichtigen neuen Höhepunkt in dieser Erfolgsgeschichte. Laura Obert, Direktorin des öffentlichen Nahverkehrs im Aostatal, sagt stolz: „Diese roten Stadler-Züge sind mehr als nur Fahrzeuge – sie sind Botschafter des Aostatals.“

Die Zusammenarbeit zwischen dem Aostatal und Stadler begann 2015 mit dem Kauf von fünf bimodalen FLIRT-Fahrzeugen, den ersten ihrer Art mit Zulassung in Italien und den ersten bimodalen Fahrzeugen von Stadler. Diese markanten roten Züge nahmen 2019 den Betrieb auf der Strecke Aosta–Turin auf und wurden schnell zu einem erkennbaren Symbol der Region.

„Dieses Projekt ist ein wichtiger Meilenstein für die Entwicklung der Mobilität im Aostatal. Stadler und das Aostatal teilen die gemeinsame Vision eines nachhaltigen, modernen und fahrgastorientierten Verkehrs. Mit dem FLIRT bieten wir eine zukunftssichere Lösung, die die Region auch in den kommenden Jahren bedienen wird. Wir sind stolz darauf, unseren Kunden auf seinem Weg zu einem nachhaltigen und fahrgastorientierten Verkehr zu unterstützen“, betonte Maurizio Oberti, Stadler-Vertriebsleiter für Italien.

Auf dieser Grundlage hat das Aostatal sechs weitere elektrische FLIRT-Züge bestellt, die teilweise aus dem EU-Konjunkturfonds finanziert werden. Diese Fahrzeuge sind so konzipiert, dass sie die bimodalen Einheiten leicht erkennen lassen, bieten aber gleichzeitig eine höhere Kapazität – 236 statt 175 Sitzplätze –, verbesserte Nachhaltigkeit dank vollelektrischer Lösung und neue fahrgastfreundliche Funktionen.

Im Innenraum erwartet die Reisenden ein moderner, komfortabler Bereich mit 215 Sitzplätzen, zusätzlichen Klappsitzen und Stehplätzen für mehr als 200 Fahrgäste. Zu den Annehmlichkeiten für die Fahrgäste gehören 230-V- und USB-Steckdosen, klimatisierte Kabinen und zwei Toiletten.

„Die neuen Züge stehen für Zuverlässigkeit, Komfort und Zugänglichkeit und unterstützen gleichzeitig die Ziele der Region für nachhaltige Mobilität und Tourismusentwicklung“, erklärte Laura Obert, Direktorin für öffentliche Verkehrsmittel im Aostatal. „Sie werden auf der Strecke Turin–Aosta verkehren, deren vollständige Elektrifizierung 2026 abgeschlossen sein wird.“

Alle Züge tragen das Herzlogo „LOVE VDA“, das die natürliche Schönheit und touristische Attraktivität des Aostatals symbolisiert. „Das Herz steht für unsere Liebe zur Region, ihre Einzigartigkeit und ihren Charme“, ergänzt Laura Obert.

Die neuen Valle d’Aosta FLIRT-Züge sind vierteilige 3-kV-Elektrotriebzüge, die in etwas mehr als zwei Jahren entwickelt und gebaut wurden. Sie basieren auf der bewährten modularen FLIRT-Plattform und wurden von den ursprünglichen bimodalen Zügen adaptiert. Sie verfügen über leichte Aluminium-Wagenkästen mit reduzierter Achslast für verbesserte Effizienz und volle Netzkompatibilität. Vier breite Niederflurtüren pro Seite sorgen für einen schnellen Fahrgastfluss und einen einfachen, barrierefreien Einstieg. Die neuen Züge erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 km/h und bieten ein hochmodernes Reiseerlebnis im Aostatal.

EVN (redaktionell bearbeitet / Quelle: Stadler)