Zusätzliche Lok für Alex-Züge soll Pünktlichkeit verbessern


Sechs Monate getestet wurde der Einsatz bereits – jetzt soll eine zusätzliche Lok die Fahrten der Alex-Züge dauerhaft pünktlicher machen.

Die Länderbahn, die das Zugangebot unter der Marke „Alex“ zwischen München und Prag betreibt, bekommt ein zusätzliches Triebfahrzeug, das den Lokwechsel am Münchner Hauptbahnhof beschleunigen und den Rangieraufwand im dortigen Kopfbahnhof reduzieren soll. Der Freistaat finanziert die Maßnahme über die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) bis Ende 2028 mit rund 600.000 Euro, wie das Verkehrsministerium kürzlich mitteilte.

„Durch den Lokwechsel gibt es deutlich weniger Ausfälle und Verspätungen. Das Geld dafür ist deshalb gut und im Sinne der Fahrgäste investiert“, sagte Landesverkehrsminister Christian Bernreiter (CSU). „Damit setzen wir auch ein klares Signal an Tschechien, dass wir auf bayerischer Seite die Qualität schnell stärken und dabei an jeder möglichen Stellschraube drehen.“

Mit der zusätzlichen Lok könnten die Züge auch bei größeren Verspätungen bis München durchfahren, die Rückfahrt oder Folgefahrten könnten pünktlicher starten, erläuterte das Ministerium. Die Betriebsqualität soll sich dadurch in beide Richtungen verbessern.


EVN