Auf der ICE-Strecke zwischen München und Berlin ist ein weiterer Abschnitt modernisiert und ausgebaut worden. Davon solle auch der Regionalverkehr profitieren, versichert die Bahn.
Der Ausbau der Bahnstrecke zwischen Nürnberg und Bamberg ist ein großes Stück vorangekommen: Der Streckenabschnitt zwischen Forchheim und Eggolsheim ist modernisiert und verfügt nun über vier statt zwei Gleise. Bund, Freistaat und Deutsche Bahn investierten dort in den vergangenen Jahren rund 298 Millionen Euro, wie eine Sprecherin der Bahn mitteilte.
Die Verbindung zwischen Nürnberg und Bamberg ist demnach nicht nur eine der am meisten befahrenen Bahnstrecken Bayerns, sondern auch wichtig für den Fernverkehr: Der viergleisige Ausbau dieser Strecke gehört zum Verkehrsprojekt Deutsche Einheit (VDE 8.1). Der ICE-Verkehr zwischen München und Berlin läuft über diese Trasse.
Neuer Halt für die S-Bahn
Im Zuge der Bauarbeiten seien die Bahnstationen zwischen Forchheim und Eggolsheim barrierefrei gestaltet worden, zudem werde ab Dezember der zusätzliche S-Bahn-Halt Forchheim Nord angefahren, hieß es weiter.
Bayerns Verkehrsminister Christian Bernreiter (CSU) sagte laut Mitteilung: “Der neue Abschnitt ist ein weiterer wichtiger Meilenstein für die Verkehrsinfrastruktur in Bayern. Er ermöglicht mehr attraktive und zuverlässige Nahverkehrsverbindungen in Nordbayern sowie zusätzlichen Fernverkehr zwischen Berlin und München.”
Arbeiten bald abgeschlossen
Auf dem Abschnitt wurden auf knapp acht Kilometern acht Brücken neu errichtet, darunter auch eine Zwillingsbrücke aus Stahl über die Autobahn 73. Nun konzentrieren sich die Bauarbeiten in den nächsten Monaten auf den Bauabschnitt zwischen Altendorf und Strullendorf, 2025 soll dann die gesamte Strecke zwischen Nürnberg und dem Bamberger Süden viergleisig in Betrieb gehen.
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dpa