An allen Bahnhöfen in österreichischen Gemeinden, in denen auch slowenische oder kroatische Volksgruppen leben, sollen zweisprachige Bahnhofsschilder angebracht werden.
Die Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB) wollen bis Ende 2024 in Kärnten und dem Burgenland wegen der dort lebenden slowenischen bzw. kroatischen Volksgruppen zweisprachige Bahnhofsschilder anbringen.
Hintergrund der Maßnahme ist das Volksgruppengesetz. Auch wenn daraus für die ÖBB „keine gesetzliche Verpflichtung“ entstehe, habe sich die Bahngesellschaft freiwillig dazu verpflichtet, „im Zuge der Modernisierung von Bahnhöfen auch an allen betroffenen Halten schrittweise einsprachige durch zweisprachige Namensschilder zu ersetzen“, wie ein ÖBB-Sprecher erklärte. Johann Pluy, Vorstandsdirektor der ÖBB-Infrastruktur, begründete den Schritt mit der „besonderen gesellschaftlichen Verantwortung“, die das Unternehmen trage.
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