Ein betrunkener Fahrradfahrer stürzt, gerät unter einen Regionalzug und überlebt. Die Polizei ermittelt wegen gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Ein 59-jähriger Fahrradfahrer stürzte am Dienstagabend in das Gleisbett der Usedomer Bäderbahn. Nach Angaben der Polizeiinspektion Pasewalk geriet der Mann am Haltepunkt Karlsburg ins Straucheln, fiel und geriet in der Folge unter einen Zug, der nicht mehr rechtzeitig bremsen konnte.
Der Mann hatte viel Glück im Unglück, denn außer Quetschungen und einer Oberschenkelfraktur überstand er den Unfall sonst unbeschadet. Er wurde ins Klinikum nach Greifswald transportiert und wird dort auf der Intensivstation behandelt. Die circa 80 Reisenden im Zug blieben bei dem Unfall unverletzt und konnten ihre Reise fortsetzen, als die Streckensperrung wieder aufgehoben wurde.
Erste Ermittlungen ergaben, dass der Fahrradfahrer unter erheblichen Alkoholeinfluss stand – mit einem Wert von 3,03 Promille. Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
dpa