FRANKFURT AM MAIN | Das Projekt des rollenden Supermarkts, der täglich mehrere Ortschaften in Hessen angesteuert hat, ist gescheitert. Die Resonanz hatte zuletzt stark abgenommen.
Der rollende Supermarkt von Rewe und der Deutschen Bahn in Nordhessen wird nicht weiterbetrieben. Wegen mangelnder Resonanz sei das Pilotprojekt nicht rentabel gewesen, teilte eine Sprecherin des Handelskonzerns am Montag mit. Ursprünglich sollte der Einkaufsbus nach der Winterpause ab März wieder mehrere Ortschaften in Nordhessen anfahren und Kunden dort mit Lebensmitteln versorgen. Zuvor hatten mehrere Medien darüber berichtet.
“Es war ein schönes Projekt, und wir haben viel Aufwand und Herzblut hineingesteckt. Es gab viel positive Resonanz, aber letztlich ist das Angebot nicht ausreichend angenommen worden”, sagte Rewe-Kaufmann Jörn Berszinski, der den fahrenden Supermarkt geleitet hatte. Zwar sei die Nachfrage in den Ortschaften unterschiedlich stark gewesen, insgesamt habe sie allerdings nicht für den Weiterbetrieb ausgereicht.
Der Einkaufsbus war ein gemeinsames Projekt von Rewe und der Deutschen Bahn zur Sicherung der Nahversorgung im ländlichen Raum. Seit März des vergangenen Jahres hatte der Bus täglich bis zu drei Ortschaften in den Landkreisen Kassel, Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg angefahren. Er hatte rund 700 verschiedene Produkte im Angebot.
dpa