FRANKFURT AM MAIN | Der Notfahrplan der Deutschen Bahn für den sechstägigen Streik läuft nach Angaben des Unternehmens stabil.
“Die Züge rollen, und man kann auch während des Streiks reisen”, sagte Bahn-Vorstandsmitglied Stefanie Berk am Donnerstag in Frankfurt am Main mit Blick auf den Fernverkehr. Das Angebot funktioniere zuverlässig. Reisende sollten vorab online bei bahn.de oder in der App DB-Navigator ihre Zugverbindung checken und einen Sitzplatz reservieren, da die Kapazität begrenzt sei.
Etwa 20 Prozent der regulären Züge würden angeboten. “Unsere Züge waren gestern sehr stabil unterwegs, die 20 Prozent werden geliefert, und das ist auch unser Plan für die nächsten Tage”, sagte Berk. Zusätzlich würden lange Züge eingesetzt. Dies gelte insbesondere für Hauptverbindungen etwa im Nord-Süd-Korridor, in dem viele Reisende unterwegs seien. Ziel sei, ab Dienstag wieder den vollen Fahrplan anbieten zu können. Der Streik werde auf dem Rücken der Fahrgäste ausgetragen. “Wir bedauern das sehr, dass die Fahrgäste die Leidtragenden sind”, sagte Berk.
Die Lokführergewerkschaft GDL streikt bis einschließlich Montag bei der Deutschen Bahn. In dem Tarifstreit geht es um die Bezahlung, aber auch um Arbeitszeiten für Schichtarbeiter.
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dpa