SONNEBERG | Lange Transportzeiten und Engpässe bei Elektronikbauteilen haben im vergangenen Jahr das Umsatzwachstum beim ostdeutschen Modellbahnhersteller Piko gebremst.
Die Erlöse des Unternehmens stiegen um 2,7 Prozent statt der eigentlich erwarteten 8,0 Prozent, sagte der geschäftsführende Gesellschafter der Piko Spielwaren GmbH, René Wilfer, am Donnerstag am Unternehmenssitz in Sonneberg. Piko gibt traditionell keine absoluten Zahlen beim Umsatz bekannt.
Das Traditionsunternehmen produziert in Sonneberg sowie an einem Standort in China. Wilfer geht davon aus, dass das Interesse vieler Menschen an ihrem Hobby mit den kleinen Bahnen ungebrochen ist – trotz derzeit hoher Inflation. 2023 seien mehr als 450 Neuheiten im Sortiment geplant – darunter mehrere Dampfloks en miniature in verschiedenen Spurgrößen.