Probleme mit Neufahrzeugen – weiter viele Zugausfälle bei Go-Ahead Bayern


AUGSBURG | Die Probleme beim Eisenbahnunternehmen Go-Ahead mit neuen Zügen von Siemens in Schwaben halten an.

Es komme weiterhin zu einem ausgedünnten Fahrplan, teilte eine Sprecherin am Sonntag mit. Am Samstag standen demnach weniger als 50 Prozent der Fahrzeuge zur Verfügung. Der Zugverkehr von Go-Ahead rund um Augsburg müsse in der neuen Woche noch stärker reduziert werden, hieß es.

Zum Fahrplanwechsel am Sonntag vor einer Woche hatten neue Züge von Siemens Mobility den Betrieb aufgenommen. Nach Blitzeis und niedrigen Temperaturen gab es aber Probleme an den Stromabnehmern und Kupplungen.

“Bei der Einführung unserer neuen Züge im Augsburger Netz ist es leider zu wetterbedingten, technischen Störungen gekommen, für die wir uns bei den Fahrgästen entschuldigen möchten”, sagte der Leiter Regionalzüge bei Siemens Mobility, Elmar Zeiler, laut Mitteilung.

Auch andere Züge waren laut Go-Ahead wegen des winterlichen Wetters eingeschränkt. Mitarbeiter von Siemens Mobility und Go-Ahead würden seit Tagen rund um die Uhr daran arbeiten, “um diese Fehler und deren Auswirkungen zu beseitigen und sobald wie möglich einen reibungslosen Zugverkehr zu gewährleisten”.

Go-Ahead-Geschäftsführer Fabian Amini kündigte ein “stark reduziertes Grundangebot” für die neue Woche an. Auch die Schülerzüge könnten nicht fahren.


dpa / EVN

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