Skurrile Kunstaktion auf Rangierbahnhof – Studenten fotografieren sich nackt vor Güterwaggons


MÜNCHEN | Wegen eines skurrilen Kunstprojekts und splitternackt haben zwei Studenten am Rangierbahnhof München Nord Ärger mit der Polizei bekommen.

Die beiden jungen Männer posierten ohne Kleidung und mit einer Papier-Streitaxt vor Güterwaggons für Fotoaufnahmen, teilte die Bundespolizei am Montag mit. Zwei Beamte waren bei einem Rundgang am Sonntag auf die Studenten gestoßen. Auf die beiden Fotokünstler könnte eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit zukommen, hieß es. Eine Straftat lag laut Bundespolizei nicht vor. Auch habe kein Zug wegen der ungewöhnlichen Kunstaktion abbremsen müssen.

Die Bundespolizei warnt in diesem Zusammenhang davor, sich für Fotoaufnahmen in den Gleisbereich zu begeben. Es bestehe akute Lebensgefahr – egal ob für ein Kunstprojekt oder für Selfies, sagte ein Polizeisprecher. Auf Güter- und Containerbahnhöfen findet nicht selten ein personenloser Rangierbetrieb statt. “Auf verunfallte oder verletzte Personen werden Betriebspersonal oder andere Personen oft erst sehr spät aufmerksam”, so der Sprecher weiter.


EVN

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