FRANKFURT AM MAIN | Bei der Deutschen Bahn kommt es in Hessen trotz zahlreicher Neueinstellungen weiterhin zu erheblichen Verspätungen und Ausfällen im Regional- und Fernverkehr.
Man kämpfe mit “außergewöhnlich hohen Krankenständen”, worunter auch viele Corona-Erkrankungen fielen, sagte eine Bahnsprecherin. Trotz zusätzlichen Fahr- und Stellwerkspersonals könne man kurzfristige Krankmeldungen nicht verhindern. Diese könnten auch “durch eine flexible und vorausschauende Personalplanung” nicht vollständig kompensiert werden.
Um dem Fachkräftemangel zu begegnen, seien in Hessen seit 2021 etwa 4.200 Beschäftigte eingestellt worden sowie rund 800 in Rheinland-Pfalz und im Saarland. Auch im kommenden Winter wolle die Deutsche Bahn vermehrt auf Aus- und Weiterbildungen setzen.
“Wir bilden kurzfristig möglichst viele Mitarbeitende so weiter, dass sie zum Beispiel auf unterschiedlichen Stellwerken flexibel eingesetzt werden können”, sagte die Bahn-Sprecherin in Frankfurt. Laut dem Stellenangebot des Unternehmens werden neben den mechanischen Berufen vor allem Fachkräfte aus Verkaufs- und Logistikberufen gesucht.