Bundespolizei ermittelt wegen Eingriffen in den Bahnverkehr. (Foto: © Bundespolizei)

Gepäck schon im Zug – Mann hält sich an fahrender Lok fest

Bundespolizei ermittelt wegen Eingriffen in den Bahnverkehr. (Foto: © Bundespolizei)
Die Bundespolizei ist für die Sicherheit der Bahnanlagen der Eisenbahnen des Bundes zuständig. (Foto: © Bundespolizei)

Am gestrigen Dienstagmorgen gegen 09.30 Uhr wurde die Bundespolizei über eine lebensgefährliche Aktion unter Beteiligung des Regionalexpress von Neumünster nach Hamburg informiert. 


Offensichtlich war ein Mann außen auf einem Zug mitgefahren und war vom Zugpersonal entdeckt worden. Der Lokführer stoppte den Zug außerplanmäßig im Bahnhof Brokstedt.

Da die Bundespolizei durch andere Einsätze gebunden war, wurde die Landespolizei um Unterstützung gebeten. Eine Streife der Landespolizei Kellinghusen befragte den Mann; er gab an sein Gepäck im Bahnhof Neumünster in den Zug gestellt zu haben und noch auf dem Bahnsteig eine Zigarette rauchen zu wollen.

Als sich die Türen schlossen und der Zug abfuhr, sah der Mann nur eine Möglichkeit, nämlich sich an den Haltegriffen an der Lok festzuhalten. Offensichtlich war der 31-Jährige sich nicht über die Lebensgefahr im Klaren, in die er sich begeben hatte.

Durch den Polizeieinsatz erhielt der Zug 35 Minuten Verspätung. Die Reisenden mussten in Pinneberg den Zug verlassen und mit der S-Bahn nach Hamburg weiterfahren.


(red/ots)

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