Die Zahl der gemeldeten Unglücke an Bahnübergängen ist seit 2010 um 26,7 Prozent zurückgegangen. Der stärkste Rückgang war zwischen 2010 und 2011 zu verzeichnen. Dennoch ist der Durchschnittswert mit jährlich über 163 Unfällen seit 2011 weiterhin hoch.
Aus den Jahresberichten der Bundesstelle für Eisenbahnunfalluntersuchung (BEU) geht hervor, dass die Zahl der gemeldeten Bahnübergangsunfälle in den vergangenen Jahren leicht gesunken ist. Im Jahr 2018 wurden 162 Unfälle erfasst, acht Jahre zuvor waren es noch 221. Der niedrigste Wert wurde 2016 registriert. Hier lag die Zahl der gemeldeten Vorfälle bei 141. In den Folgejahren stieg die Zahl wieder geringfügig an. Seit 2011 ereigneten sich durchschnittlich rund 163 Bahnübergangsunfälle pro Jahr.
Im Sicherheitsbericht des Eisenbahn-Bundesamtes (EBA) wurden 2018 insgesamt 66 schwere Bahnübergangsunfälle erfasst. Da das EBA nur „signifikante“ Unfälle aufführt, weichen die Daten von den tatsächlichen Unfallzahlen der BEU ab.
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