Der Start der geplanten Fernzugverbindung zwischen Berlin und München durch den Bahnkonkurrenten FlixMobility verzögert sich. Medienberichten zufolge soll die Strecke nun erst im Laufe des kommenden Jahres mit den grünen Zügen der Marke FlixTrain bedient werden.
Über die neue Schnellfahrstrecke zwischen Berlin und München verkehren schon heute zahlreiche ICE-Züge der Deutschen Bahn. Ein Jahr nach der Inbetriebnahme der neuen Hochgeschindigkeitsstrecke wollte nun auch der Bahnkonkurrent FlixMobility, der neben dem Fernbusgeschäft FlixBus seit März 2018 auch die neue Fernzugmarke FlixTrain betreibt, die beiden Metropolen mit seinen grünen Fernzügen verbinden. Doch der ursprüngliche Plan, die Verbindung bereits ab dem Fahrplanwechsel im Dezember zu bedienen, rückt derzeit in weite Ferne.
Wie ein Unternehmenssprecher laut einem Bericht der Münchner Abendzeitung sagte, habe sich die Situation “verkompliziert”. Der Start sei “nicht bis zum Fahrplanwechsel” zu schaffen. Zudem berichtet der Tagesspiegel, dass man mit der Trassenvergabe durch den Schienennetzbetreiber DB Netz AG nicht zufrieden sei und das Unternehmen deshalb auch bei der Beschaffung der Fahrzeuge Probleme hätte. Die Betriebsaufnahme sei nun im Laufe des Jahres 2019 vorgesehen. Einen konkreten Starttermin gibt es aber noch nicht.
red
Titelfoto: © Jens Rohde / Bahnblogstelle (Archivfoto)