Lokführer findet Verletzten, Frau stürzt ins U-Bahn-Gleis und weitere Polizeimeldungen

+++ Bietigheim: Lokführer findet Verletzten – Mann wurde offenbar von Zug erfasst +++

Ein 25-jähriger Mann ist am Donnerstagmorgen (23. August), gegen 05:15 Uhr, verletzt im Bahnhof Bietigheim aufgefunden worden. Der Lokführer einer S-Bahn bemerkte den auf Bahnsteig 8 liegenden jungen Mann und alarmierte umgehend die Polizei sowie den Rettungsdienst. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wird davon ausgegangen, dass der 25-Jährige aus dem Landkreis Ludwigsburg zuvor offenbar die Gleise überquerte und mutmaßlich von einem Zug erfasst wurde. Hierdurch erlitt er nach derzeitigen Kenntnisstand mehrere Frakturen, eine Kopfverletzung sowie Verletzungen zweier innerer Organe. Die Ermittlungen der Bundespolizei hierzu dauern noch an. Sachdienliche Hinweise zum Vorfall werden unter der Telefonnummer 0711870350 entgegengenommen.

+++ München: Person stürzt ins Gleisbett der U-Bahn und verletzt sich leicht +++

Am Dienstag (21. August), gegen 12:40 Uhr, befand sich eine 78-jährige Münchnerin im U-Bahnhof Großhadern. Da sie die Bahnsteigkante nicht erkannte, stürzte sie vom Bahnsteig in das Gleis. Kurz vor dem Einfahren einer U 6 in Richtung Klinikum Großhadern schaffte es die Münchnerin in den Schutzbereich unter dem Bahnsteig zu kriechen. Der Zug kam neben ihr zum Stillstand. Die Münchnerin wurde von der Feuerwehr aus dem Gleisbereich geborgen, bevor die U-Bahn weiterfahren konnte. Durch den Sturz erlitt sie Prellungen und kam zur Behandlung in ein Krankenhaus. Das Gleis musste für ca. eine halbe Stunde gesperrt werden. Es kam zu geringen Verzögerungen im Schienenverkehr.

+++ Hamburg: Öffentlichkeitsfahndung nach Raub in S-Bahn +++

Öffentlichkeitsfahndung nach Tatverdächtigen. Quelle: Polizei Hamburg

Die Polizei Hamburg fahndet mit Bildern aus einer Überwachungskamera nach einem Mann, der im Verdacht steht, eine 46-Jährige beraubt zu haben. Die Ermittlungen werden von dem zuständigen Raubdezernat LKA 164 geführt. Nach bisherigen Erkenntnissen befand sich die 46-jährige Geschädigte am 8. Mai 2017 in der S-Bahn der Linie 1 in Fahrtrichtung Poppenbüttel. Gegen 22:50 Uhr hielt der Zug im Bahnhof Berliner Tor. Kurz vor der Abfertigung des Zuges zur Weiterfahrt riss der unbekannte Täter der Geschädigten ihr Handy aus der Hand und flüchtete mit dem Raubgut aus dem Waggon in unbekannte Richtung. Die bisherigen Ermittlungen führten nicht zur Identifizierung des gesuchten Mannes. Die Beamten des LKA 164 konnten jedoch aus einer Überwachungskamera Bilder des Räubers sicherstellen. Mit diesen Fotos fahnden die Beamten nun nach dem Täter. Der Täter kann wie folgt beschrieben werden: dunkle Haare; schlanke Statur; trug eine helle Jeans und einen dunklen Kapuzenpullover, die Kapuze war über den Kopf gezogen; ungepflegte Erscheinung; „südländisches“ Erscheinungsbild. Hinweise nimmt der Kriminaldauerdienst unter der Rufnummer 040 4286-56789 entgegen.

+++ München: Betrunkener schießt an Tramhaltestelle mit Schreckschusswaffe um sich +++

In der Nacht auf Mittwoch (22. August), gegen 01:30 Uhr, meldete ein Passant der Einsatzzentrale, dass in der Dachauer Straße im Bereich der Tramhaltestelle „Sandstraße“ ein Mann mit einer Schusswaffe mehrere Male in die Luft geschossen hatte. Die Polizeibeamten konnten an der Einsatzörtlichkeit einen 44-jährigen Münchner antreffen. In einer seiner Gesäßtaschen konnte eine Schusswaffe aufgefunden werden. Bei näherer Überprüfung konnte festgestellt werden, dass es sich um eine Schreckschusswaffe handelt. Der Münchner führte noch mehrere Patronen Munition mit sich. Die Waffe sowie die Munition wurden durch die Polizei sichergestellt. Der 44-Jährige war zudem erheblich alkoholisiert. Ihn erwartet nun eine Anzeige nach dem Waffengesetz. Er wurde nach der polizeilichen Sachbearbeitung von der Dienststelle aus wieder entlassen.


red