Am Dienstagmorgen wurde ein junger Mann auf der Bahnstrecke zwischen Erfurt und Nürnberg im Coburger Stadtteil Creidlitz von einem ICE erfasst und tödlich verletzt. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Im Coburger Stadtteil Creidlitz ereignete sich am Dienstag (7. August) ein tödlicher Personenunfall: Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei wollte der 18-Jährige gegen 7:15 Uhr den unbeschrankten Bahnübergang für Fußgänger über die zweigleisige ICE-Strecke vom Oberen Bahnweg zum Hahnweg überqueren. Aus noch ungeklärter Ursache nahm er den herannahenden ICE nicht wahr und wurde von ihm erfasst. Ein alarmierter Notarzt konnte dem jungen Mann nicht mehr helfen. Der Lokführer erlitt einen Schock. Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen aufgenommen.
Ein Staatsanwalt aus Coburg machte sich vor Ort ein Bild und ordnete die Hinzuziehung eines Sachverständigen zur Klärung des genauen Unfallhergangs an. Die etwa 150 Fahrgäste des ICE blieben unverletzt, wurden aus dem Zug evakuiert und konnten in der Folgezeit ihren Weg mit Bussen fortsetzen. Die Bahnstrecke war bis etwa 10:30 Uhr in beiden Richtungen gesperrt.
red