Am Donnerstag (26. Juli) gegen 15:20 Uhr wurde die Bundespolizei durch die Integrierte Leitstelle Lörrach darüber informiert, dass im Bahnhof Rheinweiler bei einem abgestellten Güterzug, der auch Kesselwagen beinhaltete, ein merkwürdiger Geruch austreten würde. Aufgrund des Vorfalls wurde die Rheintalstrecke ab 15:26 Uhr vorübergehend gesperrt. Der Zugverkehr wurde umgeleitet.
Bevor die Feuerwehr mit Messungen beginnen konnte, mussten zunächst die Oberleitungen abgeschalten und geerdet werden. Zudem wurde ein Sicherheitsradius von 100 Metern entlang des abgestellten Zuges eingerichtet. Die Anwohner wurden zunächst gebeten, Türen und Fenster geschlossen zu halten. Gegen 16:15 Uhr wurden die Anwohner aufgefordert, den Sicherheitsbereich zu verlassen und sich in einen gesicherten Bereich zu begeben. Die Evakuierung war gegen 16:45 Uhr abgeschlossen.
Die Überprüfung der infrage kommenden Behälter durch die Messgruppe der Feuerwehr nahm einige Zeit in Anspruch. Um kurz vor 20 Uhr war der Einsatz nach Polizeiangaben beendet. Genauere Erkenntnisse, um welches Gefahrgut es sich handelt, lagen zunächst nicht vor.
red/BPol