Wetterballon in Oberleitung sorgt für Zugverspätungen

Am Dienstagabend wurde die Bundespolizei über einen Zwischenfall auf der Bahnstrecke Hamburg – Kiel informiert. Der Lokführer eines Regionalzuges hatte einen Gegenstand in der Oberleitung gesehen und die Bundespolizei alarmiert. Die Bahnstrecke wurde im Bereich Neumünster Brokstedt gesperrt. Eine Streife der Bundespolizei nahm den Einsatz wahr.


© Bundespolizei

Es stellte sich heraus, dass ein Wetterballon offensichtlich an Höhe verloren hatte und sich mit den Seilen in der Oberleitung verfing. Da nicht auszuschließen war, dass durchfahrende Züge sich in den herabhängenden Seilen verfangen und die Oberleitung beschädigen könnten, musste der Wetterballon entfernt werden.

Techniker der Deutschen Bahn mussten zunächst die 15.000 Volt führende Oberleitung abschalten und erden. Anschließend konnten sie den Gegenstand entfernen. Der Bahnverkehr wurde eingleisig an der Ereignisstelle vorbei geleitet. 24 Züge waren durch den Einsatz betroffen und erhielten Verspätungen.


red

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