Ein Munitionsfund führte am Donnerstag zu einer fast dreistündigen Streckensperrung der Bahnstrecke zwischen Rostock und Wismar.
Bei Arbeiten im Bereich des Bahnkilometers 54,8 hatte eine von der Deutschen Bahn beauftragte Baufirma unweit des Haltepunktes Thierfelder Straße einen Blindgänger freigelegt. Da sich die gefundene Munition in unmittelbarer Gleisnähe befand, wurde aus Sicherheitsgründen eine sofortige Streckensperrung angeordnet und der Kampfmittelräumdienst angefordert.
Nach Angaben der Bundespolizeiinspektion Rostock handelte es sich vermutlich um eine Flakgranate (mit einer Länge von 40 cm und einem Durchmesser von 10 cm) aus dem 2. Weltkrieg. Nach Eintreffen des Bergungsdienstes und Bewertung der Sachlage wurde die freigelegte Munition durch diesen abtransportiert und die Strecke anschließend wieder freigegeben. Es kam zu diversen Zugverspätungen und Ausfällen.
red